An der Publikumsgesellschaft Zürcher Oberland Medien AG ist das Verlagshaus Tamedia AG seit dem 2. Dezember 2010 mit knapp 38 Prozent beteiligt. Die restlichen Aktien werden von rund 600 Aktionären gehalten, wobei kein Aktionär mehr als zwei Prozent der Gesamtzahl der Aktien auf sich vereinigt.
Das zentrale Ziel des Verwaltungsrats der ZO Medien ist der Erhalt der Eigenständigkeit. Diese Absicht wird gestützt durch die Grossaktionärin Tamedia und untermauert durch die angestrebte Erweiterung des Kreises der Kleinaktionäre.
Mit der erfolgten Statutenänderung an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 2. Dezember 2010 wurden die Vinkulierungsbestimmungen gelockert. Insbesondere durch den Wegfall der «Gesinnungsklausel» (Bekenntnis zum Schweizerischen Liberalismus) und der mit dieser Öffnung automatisch verbundenen Möglichkeit, dass neu auch juristische Personen Aktien der ZO Medien erwerben und sich in das Aktienregister eintragen lassen können, hat sich die Handelbarkeit der Aktien verbessert. Es gelten lediglich noch die verbleibenden Vinkulierungsbestimmungen von Art. 5 der Statuten vom 2. Dezember 2010. Damit kann der Erwerb von zusätzlichen Aktien der ZO Medien interessant sein.